Vorwort: Nachhaltigkeit
Unter Nachhaltigkeit verstehen viele oft nur Klimaschutz oder ökologische Maßnahmen, doch dies greift zu kurz. Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen zeigt, dass Nachhaltigkeit weit mehr umfasst: Sie vereint soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte in 17 globalen Zielen, die bis 2030 erreicht werden sollen. Neben dem Schutz der Umwelt geht es um die Bekämpfung von Armut, die Förderung von Bildung, Gesundheit und Gleichberechtigung sowie den Aufbau starker Institutionen und Partnerschaften. Nachhaltigkeit bedeutet also, eine Balance zwischen den Bedürfnissen der heutigen Generation und denen zukünftiger Generationen zu schaffen.
Nachhaltige Unternehmensgründung
Unternehmen versuchen üblicherweise ihre Gewinne zu maximieren, jedoch kommt in vielen Fällen der Aspekt der Nachhaltigkeit zu kurz. Diesem Problem wollen die beiden Studienräte Herr Kolley und Herr Sussieck in ihrem Projekt „Sustainable Entrepreneurship” entgegentreten und in Kleingruppen mit ihren Schülerinnen und Schülern nachhaltige Geschäftsmodelle und Start-ups entwickeln.
Nachdem bei einer Kompetenzanalyse die Stärken der Schülerinnen und Schüler gesammelt wurden, sind sie in Kleingruppen eingeteilt worden, in denen möglichst unterschiedliche Stärken vertreten sind.
In diesen Kleingruppen haben die Schülerinnen und Schüler in den ersten beiden Tagen eine Geschäftsidee inklusive -modell erstellt, an dem sie fortan arbeiten. Mithilfe einer Marktanalyse, dem Testen von Konkurrenz-Apps oder auch dem Einblick des Marktpotentials, wurde die eigene Branche unter die Lupe genommen, bis das eigene Geschäftsmodell vollendet wurde. Von App-Entwicklung bis zur Produktion sind alle möglichen Ideen vorhanden, sodass ein Mix von Ideen in diesen zwei Tage zu einer Unternehmensstruktur, zu einem Namen und in manchen Fällen sogar zur Erstellung eines Logos geführt hat
Herr Sussieck und Herr Kolley geben den Kleingruppen möglichst viel Freiraum. In kurzen Erklärungen im Plenum, aber auch individuelle Besprechungen in den Kleingruppen geben sie den Jungunternehmern Informationen bezüglich dem unique selling point oder auch dem corporate design, um die Start-ups sowohl einzigartig als auch marketingfähig zu machen.
