Achtsam leben, resilient bleiben

„Wie kann man andere Personen verletzten?“. Diese Frage ist nur ein kleiner Bestandteil von dem, womit sich das Projekt „Achtsamkeit und Resilienz“ in der Projektwoche befasst hat.  

Um diese Fragen zu beantworten, machte das Projekt am ersten Tag einen Spaziergang durch die Natur. Bei diesem sollte die Gruppe beobachten, was sie alles in der Umgebung wahrnehmen können. Dabei ist aufgefallen, dass man fast ausschließlich das wahrnimmt, was man sieht. Aus diesem Grund durften sich die Schülerinnen und Schüler nach dem Spaziergang blind führen lassen, damit sie lernen, zur Wahrnehmung der Umgebung auch ihre anderen Sinne zu verwenden.

Am zweiten Tag wurden die Schülerinnen und Schüler dazu aufgefordert ein Rollenspiel zu gestalten. In diesem soll es um einen Dialog zwischen einer Person in verschiedenen Altersstufen gehen. Daraus resultierte die Frage „Welche Veränderungen und Enttäuschungen können im Laufe des Lebens passieren?“.Daraus folgend setzte sich die Gruppe mit den „drei Ichs“ auseinander, das „Wunsch-Ich“, das „Soll-Ich“ und das „Bin-Ich“. Des Weiteren führten die Schülerinnen und Schüler eine Diskussion, in der es darum ging, wie bzw. durch welche Aussagen man andere verletzten oder auch aufbauen kann. Ebenfalls beschäftigte sich das Projekt damit, was Achtsamkeit und Resilienz überhaupt bedeutet. Die Schülerinnen und Schüler fanden heraus, dass Achtsamkeit das bewusste Wahrnehmen des gegenwärtigen Moments ist, während Resilienz die psychische Widerstandsfähigkeit beschreibt. Diese ist in sieben Säulen aufgeteilt: Akzeptanz, Optimismus, Lösungsorientierung, Selbststeuerung, Übernahme von Verantwortung,  Zukunftsgestaltung und soziale Beziehungen.

Der dritte Tag beginnt mit weiterer Recherche zum Thema Resilienz. Zudem wurde das Thema „Kontrolle im Bezug auf Resilienz“ eingeführt. Dazu gehört die Frage: „Was kann man kontrollieren und was nicht?“. Am Ende des Tages fingen die Schülerinnen und Schüler bereits an, sich über die verschiedenen Themen ihrer Präsentationen zu informieren, welche sie am vierten und fünften Tag in Plakatform zu Blatt brachten.

Somit lernten die Schülerinnen und Schüler im Verlauf der Woche viel über sich selbst, zu dem Verhältnis zu ihrer Umwelt und wie man damit umgehen muss.