Kleine Partikel, große Probleme

Ein Gruppenfoto bei der Kläranlage in Lohne-Rießel.

Neben dem sichtbaren Kunststoffmüll gibt es auch eine unsichtbare Gefahr: Mikroplastik. Diese stellt eine große Gefahr für den Menschen, Tiere und der Umwelt dar. Im Projekt „Mikroplastik“ befassten sich die Teilnehmer mit der Plastikproblematik auf den verschiedesten Weisen.

Am ersten Tag hieß es, selbst experimentell aktiv werden! Die Schülerinnen und Schüler führten an verschiedenen Stationen Experimente durch. So versuchten sie zunächst zu überlegen, wie man Müll bestmöglich entsorgen kann. Des Weiteren versuchten sie Mikroplastik aus Abwasser, Kosmetika und Sedimentproben zu identifizieren und isolieren. Einige stellten sich ebenfalls der Aufgabe zur Herstellung von Biokunststoffen. Somit war ein einheitliches Wissen über Mikroplastik gesichert.

Mit den neu gewonnenen Kenntnissen startete die Gruppe in den zweiten Tag. Nach einem kurzen Spaziergang zu einzelnen Drogeriemärkten in Lohne, untersuchten sie Schadstoffe in Artikeln. Mit Apps wie „Tox Fox“ oder „CodeCheck“ konnten sie ganz einfach Drogerieartikel einscannen, woraufhin ihnen sofort eine Liste von Schadstoffen in dem Produkt angezeigt wurde. Die Schülerinnen und Schüler verglichen einzelne Produkte anhand der Menge und der Art der Schadstoffe. So fanden einige Teilnehmer heraus, wie schädlich viele Produkte, die sie täglich nutzen, sind.

Am dritten Tag stand eine Exkursion zur Kläranlage in Lohne-Rießel auf dem Plan. Auf der Anlage wurde der Gruppe der „Weg des Wassers“ gezeigt. Ein Mitarbeiter versuchte der Gruppe jeden komplexen und aufwändigen Schritt der Reinigung zu zeigen. Ebenfalls verdeutlichte er, dass Mikroplastik in einer Kläranlage nicht entfernt werden kann und dadurch der Umwelt schaden kann.

Am nächsten Tag hat jeder in der Gruppe schadstofffreie Kosmetikartikel, z.B. eine Duschseife selbst hergestellt. Das Rezept dazu können Sie am Ende des Artikels in Form eines QR-Codes einscannen.

Nach der Fertigstellung fingen die Schülerinnen und Schüler an ihre Plakate für Freitag fertigzustellen, damit sie ihr neues Neues Wissen mit anderen teilen können.